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Die drei größten Irrtümer über Inkassobüros

Inkassobüros haben oft einen schlechten Ruf – nicht selten basierend auf Missverständnissen oder Fehlinformationen. Dabei spielen Inkassobüros eine wichtige Rolle für Unternehmen, die ihre offenen Forderungen effizient und rechtssicher einfordern müssen. In diesem Beitrag klären wir die drei größten Irrtümer über Inkassobüros und zeigen, was wirklich dahintersteckt.


Geld
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1. Irrtum: „Inkassobüros sind unverschämt teuer und kassieren für jeden Fall hohe Gebühren“

Viele glauben, dass Inkassobüros horrende Kosten verursachen, die oft den Forderungsbetrag selbst übersteigen. Tatsächlich ist das aber nicht korrekt. In Österreich unterliegen die Kosten eines Inkassobüros klaren rechtlichen Vorgaben.

  • Schuldner zahlen nur angemessene Kosten, die mit der Durchsetzung der Forderung verbunden sind.

Für Gläubiger bedeutet das: Ein Inkassobüro ist eine kosteneffiziente Möglichkeit, offene Rechnungen beizutreiben, ohne dass das Unternehmen hohe Vorabkosten tragen muss.

2. Irrtum: „Inkassobüros agieren rücksichtslos und setzen Schuldner unter Druck“

Das Bild vom unfreundlichen Inkassomitarbeiter, der mit Druck und Drohungen arbeitet, stammt oft aus Filmen oder von unseriösen Unternehmen. In Wirklichkeit ist das moderne Inkassowesen in Österreich stark reguliert:

  • Klare gesetzliche Vorgaben: Inkassobüros sind verpflichtet, professionell und rechtskonform zu handeln. Unzulässige Methoden wie Drohungen oder Einschüchterungen sind verboten und können rechtliche Konsequenzen für das Inkassobüro haben.

  • Lösungsorientiertes Handeln: Seriöse Inkassobüros setzen auf Dialog und Zusammenarbeit. Ziel ist es, eine einvernehmliche Lösung für Gläubiger und Schuldner zu finden.

Fazit: Inkassobüros arbeiten üblicherweise nach hohen ethischen Standards und helfen dabei, Streitigkeiten außergerichtlich zu klären.

3. Irrtum: „Ein Inkassobüro wird sofort eingeschaltet, wenn man eine Rechnung nicht rechtzeitig zahlt“

Viele Schuldner fürchten, dass schon eine kleine Zahlungsverspätung dazu führt, dass ein Inkassobüro eingeschaltet wird. Das entspricht jedoch selten der Realität:

  • Mahnstufen: Gläubiger sind in der Regel verpflichtet, den Schuldner vorab zu mahnen. Erst wenn diese Mahnungen erfolglos bleiben, wird ein Inkassobüro eingeschaltet.

  • Kommunikation im Fokus: Inkassobüros versuchen zunächst, den Sachverhalt zu klären, bevor weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden.

Ein Inkassobüro ist also ein später Schritt im Forderungsmanagement und keine Reaktion auf eine einmalige Verzögerung.


Fazit

Inkassobüros haben oft mit negativen Vorurteilen zu kämpfen, die auf Unwissenheit beruhen. In Wirklichkeit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der Liquidität von Unternehmen – und das auf einer rechtlich einwandfreien Grundlage. Gläubiger profitieren von professioneller Unterstützung, während Schuldner fair und respektvoll behandelt werden.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Inkasso? Kontaktieren Sie uns über unsere Website www.jegru.at – wir helfen Ihnen gerne weiter!


 
 
 

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